Vorstandswahl 2025

Wahlordnung
für die Vorstandswahl am 22.o9.2025
Die Wahl findet als Briefwahl statt. Allen Mitgliedern werden die Wahlunterlagen per Post zugestellt. Mitglieder, die ihre aktuelle Adresse dem Verein nicht mitgeteilt haben, können dies nachholen und Wahlunterlagen bei der Geschäftsstelle des Vereins abfordern.
Zu wählen sind acht Mitglieder des Vorstandes und ein stellvertretendes Mitglied.
Die persönlichen Daten der Kandidierenden werden in einer Vorstellungsliste aufgeführt und sind zu finden auf www.pfarrverein-ekbo.de.
Für jede kandidierende Person darf nur eine Stimme abgegeben werden. Wird ein Name mehrfach angekreuzt, gilt dies als eine Stimme.
Es können höchstens acht, es müssen jedoch mindestens vier Namen angekreuzt sein, sonst ist der Stimmzettel ungültig.
Gewählt sind die Personen, die die meisten Stimmen erhalten haben, unabhängig davon, ob dies eine Mehrheit der Mitglieder des Vereins oder eine Mehrheit der abgegebenen Stimmen darstellt – jedoch müssen für eine erfolgreiche Wahl einer Person mindestens fünf Prozent der abgegebenen Stimmen auf sie entfallen sein. Es können keine weiteren Personen dem Stimmzettel hinzugefügt werden. Es kann nur mit einem Stimmzettel an der Wahl teilgenommen werden. Reicht eine Person mehrere Stimmzettel ein, so sind alle ungültig.Für eine gültige Wahl muss der ausgefüllte Briefwahlschein zum Nachweis der Vereinsmitgliedschaft zugleich mit dem Stimmzettel eingereicht werden oder die wählende Person, die an der Brief-Wahl nicht teilgenommen hat, muss am Tag der Auszählung ihre Identität dem Wahlausschuss nachweisen und kann dann nach Prüfung der Briefwahlscheine direkt wählen.
Der Wahlbrief ist einzureichen bis zum 20.09.2025. Zu diesem Zeitpunkt muss er im Briefkasten der Ev. Emmaus-Kirchengemeinde, Onkel-Tom-Str. 80, 12169 Berlin zugestellt oder eingeworfen sein.
Alternativ kann der Wahlbrief auch zur Mitgliederversammlung am 22.09.2025 mitgebracht und dort vor Beginn der Auszählung beim Wahlausschuss abgegeben werden.Die öffentliche Auszählung findet am 22.09.2025 im Kosistorium, Haus 1, Knaksaal in der Mitgliederversammlung ab 15 Uhr statt.
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Kandidatenvorstellung in alphabetischer Reihenfolge

Dierks, Karsten
Ich kandidiere für den Vorstand des Pfarrvereins, weil ich in den letzten Jahren die Arbeit des Pfarrvereins als hilfreich und zielführend erlebt habe. Als Mitglied der Kollegialen Leitung des Kirchenkreises Spandaus war ich Pfarrkolleg:innen gelegentlich das Gegenüber in Konflikten. In diesen Situationen waren Vorstandsmitglieder des Pfarrverein die Sachwalter der Anliegen der Pfarrkolleg:innen. Sie haben oft zu zielführenden Vereinbarungen und Lösungen beigetragen, die geholfen haben. Dazu könnte ich mir vorstellen, in Zukunft beizutragen. Weil ich im kommenden Jahr in Ruhestand gehen werde, ich hoffentlich Zeit für die Vorstandarbeit. In den letzten 33 Jahren war ich Pfarrer im Kirchenkreis Spandau in den Kirchengemeinden Siemensstadt, St. Nikolai und Luther. 13 Jahre lange war ich mit 50% DU Mitglied der Kollegialen Leitung des Kirchenkreises Spandau.

Jäger, Ines
Hallo zusammen. Mein Name ist Ines Jäger, ich bin verheiratet und wir haben fünf Nymphensittiche. Während der Coronazeit habe ich mein Vikariat gemacht, und seit wenigen Jahren habe ich meine erste Pfarrstelle in Brück (Hoher Fläming) inne. In meinen wenigen Amtsjahren bin ich so manches Mal bereits mit Vorgesetzten oder Strukturen über Kreuz gelegen. Von daher ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Pfarrvertretung als Ansprechpartnerin für Interessen sowie gemeinsame Anliegen aktiv zu unterstützen. Wenn wir es nicht machen, macht es niemand für uns! Für andere lege ich mich gerne ins Zeug, damit unser Pfarrberuf auch zukünftig bunter Ausdruck unseres Lebens sein kann.
Johnsen, Christian
Meißner, Christian

Müller-Zetsche, Dr. Reinhart
Geboren 1957, aufgewachsen in Ost-Berlin in einem Pfarrhaushalt
Schulbildung: Abitur, Sprachkundigenprüfung in Englisch und Russisch
Familie: verheiratet, vier Kinder, sechs Enkelkinder
Studium, Forschungsstudium und Promotion (AT) an der Humboldt-Universität, Vikariat in Glienicke / Nordbahn, Pfarrstelle in Rühstädt (Prignitz) 12 Jahre 1988 – 2000, Superintendent in Prenzlau (Uckermark) 2000 – 2023, durchgehend auch mit einem Stellenanteil im Pfarramt. Seit 10/2023 im Ruhestand. 1997 bis 2019 Mitglied der Landessynode, 2005 – 2019 Mitglied des ständigen Ordnungsausschusses (Rechtssetzung)
Erfahrungen: Sozialisierung im Konfliktfeld DDR ohne Jugendweihe und FDJ
Pfarrverein: Vorstandsmitglied seit 1991 bis heute, Vorsitzender 2004 -2012, nach wie vor vielfache Beratung und Begleitung von Amts-Geschwistern in Konfliktsituationen, seit Sommer 2024 Schatzmeister.
Kommunalpolitik: 1990 - 2000 im Kreistag in Folge der friedlichen Revolution
Schutzkonzepte: Weiterbildung zum Multiplikator (Berechtigung zur Durchführung von Schulungen)

Prelwitz, Olaf
geboren in Brandenburg a.d. Havel, Schulbesuch, Berufsausbildung, 5 Jahre tätig als Geodät, mein Engagement in der JG führte ab 1985 zum Studium der Theologie an der Humboldt-Universität Berlin, Schwerpunkt Altes Testament & Kirchengeschichte, 1989 Wechsel ans Sprachenkonvikt, Schwerpunkt Systematische Theologie, 1991 Examen, verheiratet, 4 gemeinsame Kinder,
seit 1991 in der Landeskirche, Pfarrstellen in Oehna, Bad Wilsnack, gegenwärtig Beelitz mit 4 weiteren Predigtstellen (umliegende Dörfer), ich mag italienisches Essen, Jazzmusik, Fußball, gute Prosa, Architektur,
für die Mitarbeit im Pfarrverein habe ich mich entschieden, weil mir eine aktive Interessenvertretung meines Berufsstandes wichtig ist: Mitarbeiter*innen im Verkündigungsdienst sind kein Inventar,
im Vorstand des Pfarrvereins bin ich gegenwärtig Schriftleiter und bemühte mich, die Homepage des Pfarrverein www.pfarrverein-ekbo.de ansprechend und aktuell zu halten, dieses Engagement würde ich im Vorstand des Pfarrverein gerne weiter einbringen
Preußen, Philip

Seehaus, Susanne
*1970 in der Prignitz
Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im Pfarrverein. Die Arbeit des Vereins ist mir dabei sehr ans Herz gewachsen. Deshalb war ich in der letzten Legislatur Vorsitzende und Stellvertretende Vorsitzende. Derzeit bin Vorsitzende der Pfarrvertretung in der EKBO und Mitglied im Vorstand des Verbandes evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Deutschland e.V.. Die Vernetzung mit anderen Vereinen und Pfarrvertretungen ist dabei eines meiner Hauptschwerpunkte.
Gern möchte ich meine Erfahrungen und Vernetzungsmöglichkeiten weiter in unseren Verein einbringen. Die gute Zusammenarbeit mit der Pfarrvertretung EKBO sehe ich als eines meiner Anliegen für diese Kandidatur.
Ich bin seit über 20 Jahren Pfarrerin in der EKBO und war als Gemeinde-Pfarrerin in Frankfurt (Oder) und in Rangsdorf tätig. Aktuell bin ich Pfarrerin der Evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde in Berlin-Zehlendorf und mit 30% Dienstumfang freigestellt für die Arbeit in der Pfarrvertretung.

Weyer-Menkhoff, Dr. Martin
1949 geboren in Berlin, studiert in Berlin, Göttingen und Marburg, verheiratet mit Cornelia Kahle, beschenkt mit drei Kindern, promoviert bei Carl Heinz Ratschow, seelsorgerlich ausgebildet bei Hans Bürki, 1977 Vikar im Vogelsberg (Mittel-Seemen), bis 1994 Pfarrer im Taunus (Idstein), 1994-2015 Professor für ev. Theologie und Religionspädagogik im Remstal (PH Schwäbisch Gmünd), 2008 Gastprofessor in Grand Rapids (USA) sowie bis jetzt öfter Kurpfarrer. Seit 2012 wohnen wir wieder in Berlin.
Ich predige gern, rede, lese, schreibe, löte, wüte im Garten und spiele viel zuwenig Klavier. Schöpfung und Eschatologie beschäftigen mich, zunehmende fundamentalistische Abwege machen mich ebenso traurig wie kirchliche Belanglosigkeit. In Berlin war ich also nie Pfarrer, habe aber öfter Gottesdienste gehalten. Für den Pfarr(er)verein halte ich es für wichtig, daß Kollegen (oder sagt man in Berlin Amtsschwestern und Amtsbrüder?) neben der Unterstützung bei berufsständischen Problemen Gelegenheit haben, sich untereinander auszutauschen. Ob es Aufgabe des Vereins ist, Möglichkeiten für das gemeinsame geistliche Leben zu fördern, weiß ich nicht. Jedenfalls müssen Kritik, Lebens- und Glaubenskrisen im geschützten Rahmen des Vereins einen Platz haben. Wie schwierig das sein kann, darüber wurde ja gerade auf der letzten (meiner ersten) Zusammenkunft im Dezember gesprochen.